St. Bernhard - Heldburg

Ein 6 Punkte Wochenende für die Eintracht und Chemie Männer

 

Am Samstag kam zur Reserve des Kreisligaspitzenreiters die 2. Mannschaft aus Ummerstadt. Es war wieder mal ein 9-Mann Spiel, die Jahrhundert Erfindung des KFA, welche kein Mensch braucht.

Nichts desto trotz gab es das kleine Derby zwischen Chemie II und Ummerstadt II und es wurde eine klare Angelegenheit für die Hausherren. Im Endeffekt hätten es noch ein paar Tore mehr sein können für die Heldburger, aber man wollte dem Ortsnachbarn nicht das Wochenende verderben und beließ man es beim Endstand zum 4 zu 1.

Die erste Garde musste am Sonntag in das befreundete Dingsleben zum Auswärtsspiel gegen die Spielgemeinschaft. Man wusste vor dem Spiel nicht so richtig, was die Eintracht Elf im Dorf des Bieres erwartet, deswegen versuchten die Gäste mit Volldampf den Gegner in seiner Hälfte beim Luftholen zu stören.

Die Aktionen wurden torgefährlicher und des dauerte nur ein paar Minuten, da schlug es im Dingslebener Kasten ein. Max Klinnert, sehr laufstark und im Dienst der Mannschaft, bekam den Ball in den Lauf gespitzelt und vollendete trocken zur Führung führ die Gäste.

Die Heldburger hatten das Spiel und den Gegner im Griff, vergaßen aber trotzdem den Sack beizeiten zuzumachen. Immer wieder wurden die Bälle verschleppt, das schnelle Umkehrspiel vergessen oder kam der letzte Pass unkonzentriert oder mit fehlendem Gefühl. So plätscherte die 1. HZ dahin, Heldburg bestimmte die Partie und Dingsleben wollte, aber konnte nicht. Dann doch noch kurz vor der Pause, Torjäger Stefan Schmidt netzte zum 2 zu 0 für Heldburg ein und die Gäste konnten sich in der Pause ert einmal zurücklehnen.

Für die zahlreichen Heldburger Fans – es waren wohl 60 – freuten sich auf die zweite Halbzeit und auf noch einige Tore. Das Spiel ging aber so weiter, die Gäste machten nicht mehr wie nötig und Dingsleben versuchte es immer wieder, aber es gelang spielerisch sehr wenig.

Als dann St. Schmidt die 3 zu 0 Führung besorgte, waren die Messen gelesen. Dingsleben stand jetzt fast nur hinten drin und hatte Glück nicht unter zu gehen. St. Schmidt verbeulte noch Latte und Pfosten und mehrere Großchancen wurden liegen gelassen. Die Eintracht spielte dann einen Tick zu lässig und wurde kurz vor Schluss bestraft. Ein einfacher Ballverlust im Mittelfeld ermöglichte eine Dingslebener Flanke. Zwei völlig freistehende Stürmer der Spielgemeinschaft überließen dem hinter ihnen auch frei stehende Hakouti die Kugel und der ließ sich die Chance zum Ehrentreffer nicht entgehen.

Auswärtssieg – Mund abwischen – heim Fahren!

Am Samstag empfängt die Eintracht zu Hause 16 Uhr Schleusingen. Das ist eine andere Hausnummer und bedarf ein zwei Kohlen mehr auf dem Eimer, wenn man die weiße Weste oder den Nimbus der „Ungeschlagenheit“ weiter behalten will.