Eintracht - Lauscha

Die Eintracht musste auf den Tierberg nach Lauscha und das nach einer Negativserie, welche trotz allem bei Spielern und Verantwortlichen schon sehr an den Nerven kratzte.

Lauscha mit voller Kapelle empfing die Gäste bei 1 Grad Celsius, 5 Minuten Sonne und unangenehmen Wind.

Die Eintracht musste aus verletzungsbedingten Gründen und persönlichen Befindlichkeiten einige Umstellungen vornehmen und war aber trotzdem gewillt, etwas Zählbares aus dem Wald mitzunehmen.

Dem Bericht vorweggenommen war es eine typisches Null zu Null Spiel, aber im Fußball entscheiden die Details, das Glück und das Pech.

Lauscha war die erste Halbzeit besser, auch dem geschuldet, dass einige Gästespieler etwas desorientiert auftraten und das taktische Konzept des Trainers nicht umgesetzt wurde. Die Torhüter hatten trotzdem eine ruhige Halbzeit, denn keine Offensivabteilung konnte auf Dauer ernsthaft gefährlich werden. Dann kamen sie wieder, die letzten 5 Minuten der ersten Halbzeit.

Es war dem besten Spieler auf dem Platz, Felix Kauschmann, vorbehalten, noch mal das Lauschaer  Spiel anzukurbeln und seine Hereingabe erreichte Seel, der mit viel Glück die Kugel im Heldburger Tor versenkte. Pausenrückstand der Gäste mit einem Tor, wieder mal, und alle waren gespannt auf die zweiten witterungstechnisch ungemütlichen 45 Minuten.

Die Eintracht nahm ihr Kämpferherz in die Hand und wurde von Minute zu Minute Spiel bestimmender. Es war über 90 Minuten gesehen sowieso eine geniale Einstellung der Eintracht Spieler zu beobachten, welches nach den vergangenen Nackenschlägen nicht selbstverständlich war.

Heldburg drängte auf den Ausgleich, zeigte sich spielerisch sogar jetzt besser als die Gastgeber, ließ aber in letzter Instanz die finale bissige Torgefahr vermissen. Dann kam die 71. Minute und ein 30 Meter Ball vom Lauschaer Einwechsler Kaestner rumpelte in Richtung Heldburger Tor und lag dann plötzlich hinter der Linie. Entsetzen in den Augen der Heldburger Spieler und das gerade in der Phase, als die Gäste dem Ausgleich immer näher kamen.

Egal, es ging weiter und der gut spielende Stefan Schmidt nutzte eine Lauschaer Abwehrschwäche zur Ergebnisverkürzung. Der gleiche Spieler schaffte es dann Minuten später nicht aus einem Standart den Ausgleich zu erzielen und die Gastgeber nutzen dieses und spielten einen schnellen Konter. Dieser Überzahlsituation stellte sich Heldburgs Keeper entgegen und wurde als letzter Mann vom Schiedsrichter mit Rot vom Feld geschickt.

Lauscha bewegte den Ball viermal torgefährlich auf das Heldburger Tor und gewinnt das Spiel 2 zu 1.

Effektivität und Heldburger Schützenhilfe lässt grüßen und die Eintracht fuhr mit Null Punkten in Richtung Süden.