Testspiel - Hildburghausen II

Regen Wind und Flutlicht

 

Am letzten Sonntag testete die 1. Männermannschaft beim Kreisoberligisten in Hildburghausen. Widrige Wetterverhältnisse und der ungeliebte Kunstrasen forderten die Spieler beider Mannschaften und trotzdem wurde besonders in der 1. HZ ansehnlicher Fußball gespielt.

Die gutbesetzte Reserve von Hildburghausen bemühte sich von Anfang an den Ball laufen zu lassen, hatte aber mit den Heldburgern einen unbequemen Gegner. Viele Versuche direkter Ballpassagen, hohes Spieltempo und eine grundlegenden Test – Fairness machten dieses Vorbereitungsspiel sehr ansehnlich und es war eine Frage der Zeit, dass es klingelte. Hibu hatte in den agilen Andersch, Peters und Hirschfeld die Antreiber für die Offensivaktionen, bei Heldburg machten besonders Claus, Krämer , Klinnert und Ph. Schmidt das Spiel schnell und setzten immer wieder kleine Nadelstiche in den derben „Abwehr – Stoff“ der Gastgeber. Nach einen genialen Pass von Klinnert nutzte Krämer eiskalt die Lücke und brachte die Eintracht in Führung. Hildburghausen spielte schnell und versuchte durch viele direkte Bälle den Heldburger Devensivverbund auszuhebeln, scheiterte aber oft an Ungenauigkeiten oder dem fehlenden Zug zum Tor. Heldburg stand tief, hielt geschickt den Ball in den eigenen Reihen und versuchte über lange Pässe torgefährlich zu werden.

Mit der knappen Pausenführung wechselte man die Seiten und Hibu drängte auf den Ausgleich. Heldburgs Spiel von hinten heraus wurde ungenauer und so nahm der Druck der Gastgeber zu. Folgerichtig auch der Ausgleich durch schönen Kopfball von Hirschfeld. Die Eintracht kämpfte sich fast im Gegenzug für das Hibu Tor und nach zu kurzer Abwehr beförderte Klinnert den Ball zur  Führung über die Linie.

Trotzdem blieben die Gastgeber das spielbestimmende Team und man merkte jetzt von Minute zu Minute, dass Hibu schon besser im Saft stand. Beispielgebend die Entstehung des Ausgleiches von Hirschfeld, welcher mit Ball am Fuß an der 16er Linie parallel zum Tor explodierte und die Heldburger Abwehr für den Moment des Torschusses hinter sich ließ. Der Ausgleich, zu diesem Zeitpunkt noch gerecht, war kein Grund zum Heldburger Köpfe senken, und alle zogen die letzten Reserven aus dem Körper. Offensivaktionen der Gäste waren jetzt an einer Hand abzählbar  und nicht zielstrebig genug, eher bemühte man sich den Angriffswellen der Gastgeber entgegen zu stellen. Leider klingelte es noch zum dritten Mal im Kasten der Heldburger, was dann auch gleichzeitig der Endstand war.

Hibu II gewann im Endeffekt verdient, sah sich aber einer motivierten, zum Anfang der Vorbereitung stehenden, Eintracht gegenüber, welche bei weiterhin guten Trainingsleistungen dem Leistungslimit sehr nah kommen werden.