Testspiel in Coburg

Frühlingssonne, einigermaßen gute Platzverhältnisse waren gute Voraussetzungen für das Testspiel zwischen Coburg Neuses und Eintracht Heldburg.

Neuses, eine B-Klassen Mannschaft, welche sich aber im letzten Sommer gewaltig verstärkt hat, erwies sich als ein gelungener Testpartner und forderte die Heldburger die gesamte Spieldauer.

Bei den Coburgern, welche ungeschlagen mit großen Abstand auf Platz 1 stehen, merkte man die Zugänge Wirsing (Spielertrainer) und die drei Brüder  Reussenzehn (alle drei durchliefen das Jugend Leistungszentrum FC Coburg) besonders und die Eintracht musste hellwach sein, um nicht frühzeitig in Rückstand zu geraten.

Im Verlaufe des Spiels merkte man den Gästen die harte Trainingswoche an, trotzdem versuchten aber alle eingesetzten Spieler die letzten Körner aus ihren Körper zu holen. Youngster Loßner musste nach kurzer Spielzeit verletzt ausgewechselt werden und die Gäste mussten sich neu formieren.

Es gelangen einige Ball Stafetten, aber auch viele verlorene Zweikämpfe in den wichtigen Zonen und Fehlpässe prägten das Spiel der Heldburger. Besonders die spieltragenden Kräfte bewegten sich relativ weit weg vom Limit und so hatte es Heldburg schwer, die einsatzstarken Gastgeber auszuhebeln und torgefährlich zu werden. Die wenigen Halbchancen wurden kläglich vergeben, oder der gute Heimkeeper verhinderte den Einschlag.

Durch die verlorenen Zweikämpfe im Mittelfeld entstanden in Sekundenschnelle Lücken in der Defensive der Gäste und die Coburger wurden zunehmend gefährlicher. Wirsing gestaltete sich immer mehr als die zentrale Figur im Mittelfeld und setze die schnellen Spitzen geschickt in Szene.

So auch nach 26. Minuten, als Kalb den Führungstreffer erzielte. Die Eintracht stemmte sich intensiv gegen den Rückstand, aber richtig Zählbares kam nicht zustande. Die Gäste hatten mehr Ballbesitz, welcher aber nicht für torgefährliche Aktionen genutzt wurde.

Nach dem Wechsel versuchte es Heldburg energischer, aber man merkte einigen Spielern an, dass die Spritzigkeit nicht mehr 100 % war und so waren zielstrebig und klar rausgespielte Chancen Mangelware. Die Coburger mit der Führung im Rücken verlegten sich jetzt auf das Kontern und blieben gefährlich.

Nach einer Heldburger Fehlerkette in der eigenen Hälfte hatten es die Einheimischen leicht auf 2 zu 0 zu erhöhen. Es ist nur ein Testspiel, man soll dem nicht so viel Bedeutung beimessen, alles richtig – aber: Aus solchen Situationen, welche zu Gegentreffern führen, sollten sich in der Vorbereitung nicht häufen, sondern sollten von Woche zu Woche reduziert werden. Die ersten Gegner in der Rückrunde bestrafen solche Nachlässigkeiten mit Spaß an der Freude …. vehement und so viele Tore kann selbst eine gute Offensivabteilung nicht erzielen, um am Ende des Spiels drei Punkte in der Hand zu halten.

Die EIntrachtler zogen nach dem zweiten Gegentreffer nochmal an und ließen den Coburgern kaum noch Aktionen. Viele Ecken und lange Bälle brachten nichts Zählbares und so musste ein Elfmeter her, welchen Krämer zur Resultats Verbesserung nutzte.

Heldburg verlor diesen Test knapp und sollte aber über gewissen Dinge nachdenken, um in die Spur zu kommen.