Verdienter Sieg für die Gastgeber

Die Eintracht reiste zu ihrem zweiten Auswärtsspiel in Folge und nach 42,1 km Fahrt in nordöstlicher Richtung traf man bei herrlichem Sonnenschein in Effelder ein. Nicht im Gepäck waren aus unterschiedlichen Gründen Nogaj, Kick, Jank und Claus, so dass Trainer Weigand wieder improvisieren musste.

Man wusste um die Heimstärke von Effelder, aber in Vergangenheit sah die Eintracht eigentlich immer gut aus bei den Randsonnebergern. Aber wie gesagt, die Gastgeber hatten eine wahnsinnig intensive Vorbereitung auf die Rückrunde und das sollte man dann auch im Spielverlauf sehen.

Das Spiel begann und die Heldburger Defensive machte anfänglich einen Top – Job. Angeführt von ihrem Torwart Hofmann stemmten sich die Eintrachtler gegen die Angriffswellen der Gastgeber. Der Heldburger Keeper hielt was zu halten war, aber nach 30 Minuten war er dann machtlos. Die Gäste vertändelten im linken Mittelfeld den Ball, Yannik Mann kam zentral im Mittelfeld an den Ball und bewegte sich ungestört in Richtung 16er. Dort legte er sich die 440 Gramm schwere PVC-Kugel auf den Linken und zirkelte mit der Seite das Spielgerät platziert ins Eck. Schade, dieses Gegentor musste nicht sein, war aber nach dem bisherigen Spielverlauf verdient. Die Eintracht bekam einfach keine Genauigkeit und Aggressivität in ihre Offensivbemühungen, so dass die Effelder Abwehr wenig Mühe hatte, vor dem eigenen Strafraum aufzuräumen. Ph. Schmidt hatte mit dem unbequemen Krasemann einen unerbittlichen Gegenspieler und so hing das Heldburger Sturmspiel in der Luft. Die Gäste investierten ihre ganz Kraft in das Unterbinden der Effelder Angriffe und der Torverhinderung. Hofmann im Heldburger Tor wuchs über sich hinaus und so ging es mit dem knappen 1 zu 0 in die Pausen. Nach der Pause das gleiche Bild, Heldburg kämpfte und Effelder stürmte. Die Gastgeber entwickelten unheimliche Druck und die Gäste Abwehrspieler hatten große Mühe, den 16er sauber zu halten. Auch Heldburgs Keeper hatte mit seinen Paraden großen Anteil, dass der Ball nicht ein zweites Mal im Netz lag. Aber dann war es doch so weit. Nach einer Ecke blieb der „längste“ Effelder unbeachtet und ausgerechnet dem fiel dann der Ball auf den Kopf. 2:0 und das war der KO. Lobenswert aber das Heldburger Entgegenstemmen und der Wille, nicht noch einen Gegentreffer zu kassieren. Das Spiel verflachte dann und die zwei Tore Führung für Effelder hatte Bestand bis zum Schluss. Unterm Strich war es von der Eintracht Offensiv zu wenig, um den Gastgeber zu ärgern.