gerecht, gerechter geht es nicht

Vorletztes Heimspiel in Heldburg und die Eintracht empfing die 51 von Sonneberg. Die Gäste hatten gute Erinnerungen an das Hinspiel, welches sie auch in Heldburg mit 3 zu 2gewannen. Warum das Rückspiel wieder in Heldburg ausgetragen wird, das weiß nur der Wind oder der KFA, die Eintracht sagt aber noch mal Danke. Beide Teams hatten so ziemlich alles an Bord und das Spiel begann bei idealem Fußballwetter unter der Leitung des guten Schiedsrichters Schmidt. Es ging um nicht viel, also nur drei Punkte, aber diese DREI wären für beide Mannschaften goldwert. Dementsprechend abwartend und auf Sicherheit bedacht begannen Eintracht und 51 das Spiel. Heldburg versuchte es mit dem langen Ball in die Schnittstellen und Sonneberg suchte die schnellen Marsiske und Büchner. Da aber sehr überhastet agiert wurde, war die Fehlerquote auch dementsprechend. So sahen die Fans beider Lager eine erste Halbzeit, welche sie nicht grad vom Hocker riss. Das Spiel lebte eigentlich nur vom Zwischenresultat, weil es ja für beide Mannschaften um sehr viel ging. Zur Halbzeit musste der Eintracht Kapitän Westhäuser auf Grund einer Verletzung in der Kabine bleiben und das Spiel nahm Fahrt auf. Sonneberg wurde stärker und der Heldburger Defensivblock stemmte sich gegen die intensiven Angriffe der Gäste. Und es kam wie es kommen musste, die Gäste gingen durch Marsiske in Führung. Eine unglückliche Abseitsentscheidung gegen den Heldburger Hartung und dann ging es ganz schnell. Der Torschütze stand völlig blank und schob unbedrängt ein. Was macht Heldburg jetzt? Die Eintracht nahm den Kampf an und suchte nach der Lücke zum Ausgleich. Hummel verpasste eine gefährliche Klinnert Eingabe nur knapp und das Heldburger Angriffsspiel wurde gefährlicher. Die Standards in der Sonneberger Hälfte mehrten sich und dann kam der magische Moment von Stefan Wirsing. Er legte sich wieder mal einen Ball zum Eckball zurecht und streichelt dann den Ball direkt mit schöner Flugkurve an den hinteren Innenpfosten des 51 er Tor. Der Ball zappelt im Netz und die Eintracht gleicht mir eine direkten Ecke aus. Fußball ist geil. Und weiter ging’s. St. Schmidt scheiterte knapp am Sonneberger Torwart Albrecht, welcher seinen genialen Freistoss noch aus dem Winkel kratzte. Auf der Gegenseite fischte Hoffmann einen satten Gästekopfball kurz vor der Linie weg und verhinderte sensationell die Gästeführung. Leider verletzte er sich bei diese Aktion schwer und musste zehn Minuten vor Schluss ausgewechselt werden. Ein Dankeschön an, welche sich gleich um den Heldburger Keeper gekümmert haben, ob Mitspieler, 51er oder Schiedsrichter, faier geht es nicht mehr. Dann ging es mit Menzel im Heldburger Tor weiter und es gab noch einen großen Aufreger. Kurz vor Schluss stand Wolfschmidt völlig blank im Strafraum der Gäste und nahm den Ball direkt und hob ihn direkt über das Tor. Es blieb bei dem wirklich gerechten Unentschieden, was aber für beide Mannschaft nicht so richt Hecht oder Fisch war. In zwei Wochen geht’s weiter. Eine Frage fliegt aber immer noch um die Burg: War ein Punkt zu wenig?