Der seidene Faden hing in Erlau

Das letzte Spiel der Hinrunde und gleichzeitig der entscheidene Spieltag über den Verbleib "über dem oder unter dem Strich" für einige Mannschaften, darunter auch die Eintracht aus Heldburg. Die Unterländer hatten von allen die minimalste Chance, sich die Abstiegsrunde zu ersparen und mußten dazu noch zum Spitzenreiter nach Erlau.

Die Gastgeber mit voller Kapelle, die Eintracht mit drei fehlenden Kranken und zwei Angeschlagenen, welche von Beginn an mit aufliefen. Und siehe da, die Gäste hielten von Beginn an richtig gut dagegen und hielten die Partie ab der ersten Minute auf Augenhöhe. Die Eintracht knüpfte an die gute Leistung von der Partie gegen Neuhaus an und erwies sich für den Spitzenreiter als eine harte Nuss. Der eisige Ostwind ließ einige gute Aktionen im Nirvana enden, aber trotzdem war es eine Partie mit hohem Tempo und gesunder körperlicher Härte. Die doch zahlreich erschienenen Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit wenig Tormöglichkeiten und stritten um einen nicht gegebenen Elfmeter, bei einem Touching zwischen Ph. Schmidt und Eggemann. Torlos zur Halbzeit.

Die Gäste auch in der zweiten Halbzeit stark bemüht nicht die Linie zu verlieren, spürten die nachlassende Kraft bei Leistungsträgern, welche bei hartem Erlauer Einsteigen ganz schön was mitbekommen haben. Eine Unaufmerksamkeit eines Heldburger Abwehrspielers im eigenen Strafraum endete schließlich mit einem bis Suhl hörbaren Körperkontakt und es gab Elfmeter. Eggemann - Tor - 1:0 für Erlau. Verständlicherweise bröckelte jetzt der mentale Damm der Gäste und Eggemann macht seinen Doppelpack, was gleichzeitig der Endstand war. Ende vom Lied - die Abstiegsrunde, aber gerechterweise muß man sagen, selbst ein Sieg hätte nicht gereicht für den Platz an der Sonne.