Happiness is talent for destiny

Erstes Spiel der Eintracht in der „Down Under Abstiegs Play Off“ Runde und es war gleich ein ganz Wichtiges, wenn man sich die Ergebnisse der Konkurrenten anschaut. Bestes Kicker Wetter, saftiges Grün und ein Hauch von frischen Bratwürsten in der Kreckwiesen bildeten einen würdigen Rahmen.

Die Gäste aus Oberlind machten in den letzten Wochen mit spektakulären Ergebnissen auf sich aufmerksam und so konnte man von einer Partie auf Augenhöhe an der Heldburger Anfield ausgehen. Die Eintracht mit voller Kapelle und Oberlind mit ihrem ganzen Orchester, was wollten die Fans mehr. Aber die erste Halbzeit war von beiden Teams keine Offenbarung, wobei die Gäste ein Quäntchen mehr Gefährlichkeit auf den Platz brachten. Besonders Zeh zeigte seine Qualitäten und zweimal hatten die Heldburger Glück, als das alte Aluminium den Einschlag im Eintracht Tor verhinderte. Zusätzlich war Eintracht Keeper Hofmann bei drei vier Situationen auf dem Posten, so dass es für die Heimmannschaft relativ glücklich mit einmal „torlos“ in die Pause ging. Die Heldburger Fans waren mit der Einstellung ihrer Spieler zufrieden, denn Laufarbeit und Wille passten. Doch leichte Nachlässigkeiten im taktischen Verhalten und Unkonzentriertheiten in der finalen Torgefährlichkeit waren der Beleg für ein relativ harmloses Angriffsspiel. +++Breaking+++Breaking+++Breaking+++ Ein Fan fragt grad seinen Nachbarn, welche denn nu die Waldauer sind. Der Nachbar Fan gab ihm zu verstehen, dass sich durch die strategische Kooperation mit Leiharbeitsfirmen im Niedriglohnsektor auf dem Rücken einfacher Arbeiter noch ein kleines bisschen mehr Eigengewinn aus der Jahresbilanz pressen lässt. Beide Fans bekamen einen neuen Impfausweis. Neue Halbzeit – Neues Glück! Durch die Lautsprecher tönt: Die zweite Halbzeit wird präsentiert vom „Hanuta“-Riegel. Die beiden Fans mit dem Impfpass schauen sich an: „Was ist Hanuta?“ …: „Ein Akronym für „Haselnusstasche“. Aja!  Die Kugel wurde für einen Freistoß 20 Meter diagonal halbrechts zum Oberlinder Tor und Danny Hartung beförderte das Spielgerät ins lange Eck. Leicht abgefälscht, aber egal, der Ball war drin, zur Freude der Heldburger Spieler und ihren Fans. Oberlind legte nun wieder ein paar Kohlen drauf und kämpfte um den Ausgleich. Eine Viertelstunde später bekam dann Zeh eine Flanke auf den Kopf und nickte gekonnt zum Ausgleich ein. Es ging wieder von vorn los. Das Spiel war schnell, athletisch und umkämpft, aber die Leckerbissen fehlten. Die Spannung war es, welche die Fans auf den Rängen am Atmen hielt. Nach eine Flanke wurde der eingewechselte Claus im Strafraum gefoult und der gute Schiri zeigte sofort auf den Punkt. Hartung, der Mann ohne Nerven, nahm sich den Ball und schickte den Torwart der Gäste in die andere Ecke. Die Eintracht führte wieder, ob nun verdient oder nicht, in einer Abstiegsrunde sind die Punkte entscheidend. Oberlind warf nun alles nach vorn, Heldburg warf alles entgegen. Die Eintracht Fans freuten sich über gewonnene Zweikämpfe, Grätschen und geblockten Schuss Versuchen. Ein Wahnsinn – Eintracht Heldburg, das Lagerfeuer des Unterlandes. Nachspielzeit und die Gäste kämpften um den einen Punkt, doch die Eintracht stand und gab dann kurz vor Schluss den Gästen durch Wirsing den Gnadenstoß. Er machte alles klar, wie menschgewordene Scheuermilch.  3 zu 1 gewinnt die Eintracht und bewahrt sich die Chance auf die Champions League. Der Aktienmarkt reagiert umgehend und die Heldburger können etwas sorgenfreier mit abgewischten Mund am nächsten Wochenende nach Sachsenbrunn fahren.