Mantel des Schweigens

Es wäre besser, das Punktspiel gegen Erlau wäre auf den heutigen Streikmontag terminiert gewesen…Anreise nach Schleusingen auf Grund des Demonstrationszuges, welcher sich von Gerhardsgereuth nach Gottfriedsberg auf dem feuchten Asphalt entlangwalzt, nicht möglich…

Aber es gibt nur einen Rudi Völler und so trug es sich zu, dass die Heldburger auf dem geliebten Schleusinger Kunstrasen gegen den Aufstiegskandidat aus Erlau spielen mussten. Gottseidank war das Tageslicht einigermaßen hell, so dass die Teelichter von Flutlicht nicht gebraucht wurden.

Im Nachhinein betrachtet wäre es besser gewesen, die 90 Minuten hätten bei Finsternis stattgefunden. Wenigstens aus Eintracht Sicht. Schnell und schmerzlos zusammengefasst: Über den Haken an einer Sache wird häufig der Mantel des Schweigens gehängt.

Die Vorbereitung des nächsten Spieltages sollte nicht die Panikmache, dass ständige Suchen nach Negativ – Aspekten und die sportliche Gleichgültigkeit als Basis haben.  Das die Saison nicht einfach wird, da waren sich alle Aktiven und die Ringsum einig. Deshalb wird die Eintracht jetzt alles daransetzen, aus dem Vorhandenen den Extrakt zu nehmen und den Milzern am kommenden Sonntag keinen Selbstbedienungsladen hinzustellen.

Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.