Leichter als gedacht
20 Grad, Bratwurstqualm, Biergeruch und Sonntagnachmittag --- Heimspiel der Eintracht --- Was will man mehr.
Dreierpack mit den B – Junioren, der Chemie und der Eintracht.
Die Jugend legte am Vormittag qualitativ hochwertig vor und schickt die Milzer Gleichaltrigen mit einem klaren Sieg zum Mittag.
Chemie tat sich schwer gegen den ambitionierte Aufsteiger Reurieth und die Eintracht empfing Gleichamberg.
Die Gäste je nach Kaderzusammensetzung immer eine Wundertüte, forderte die Eintracht schon im Hinspiel und so sah man mit ein wenig vermischten Gefühlen dem Spiel entgegen.
Neu – Torjäger Gottwalt trat die lange Reise nicht an, wegen Flugangst. Aber auch so gab es noch einige Lücken im Gestein der Gleichberge.
Heldburg ging es nicht besser und somit waren alle gespannt, ob sie neugierig waren.
Und ab ginger der Peter und nach zwanzig Minuten stand es 2 zu 0 für die Eintracht. Um nicht die Leser zu ermüden, verzichten wir auf die wiederholende Aufzählung des Torschützen. Beim ersten Treffer war es jedenfalls Hopf, welcher zwei süße Vorlagen von Ph. Schmidt verwertete. Ohne sich jetzt richtig zu verausgaben, spulten die Männer von Trainer Weigand ihr Programm herunter. Vor der Halbzeit viel noch das dritte Tot für Heldburg und Schiri Ettlinger hatte keine wirkliche Mühe beim Pausenpfiff. In der Pause gab es wieder viel Fachsimpelei und Anekdoten aus dem Leben. So erzählter einer auf Bank 15 dem anderen, dass seine Friteuse durchgebrannt ist. Vermutlich mit dem Nasenhaartrimmer, der ist nämlich auch verschwunden. Deswegen gab es zum Mittag rohe Pommes mit aufgewickelten Nasenhaaren. Der Zuhörer wählte den Notruf, aber kein Netz. Der neue Funkturm auf dem Soßenfeld bei Wanne – Eickel war von der Stiftung Warentest besetzt.
Deswegen gab es trotzdem noch 45 Minuten und einige Wechsel. Der jenige welcher CH. Hopf machte sein viertes Tor und so nach und nach wich die Anspannung. In Summe sahen die doch wieder zahlreichen Zuschauer einen Sommerkick, der sich gewaschen hatte. Die Gastgeber hatten ihre drei Punkte und Durst und die Gäste hatten nur Durst.
Nächsten Sonntag kommt die Mannschaft von Sonneheubisch nach Heldburg und da sind noch manche Rechnungen offen. Alles kann nichts muss.
Aufregung gab es an diesem Sonntag eigentlich nur auf dem Heldburger Markt. Dort war nämlich ein Jugendlicher auf seinem Moped festgefroren und ein Dazugekommener leistete Erste Hilfe mit einem Feuerzeug. Durch den explodierenden Tank wurde eine japanische Touristengruppe angelockt, welche dann gleich versuchte, den brennenden Markt mit herausgerissenen Holunderbüschen zu löschen. Es wurde viel gelacht und zum Ende auch Adressen ausgetauscht.