Es gibt Schlimmeres

Man sollte Fußball immer etwas Freude abgewinnen, auch wenn es weh tut. Die Eintracht wird den bitteren Weg in die Kreisliga gehen, nach hartem Kampf mit viel mentalen und sportlichen Tiefschlägen. Die sportliche Konstellation war mit Beginn der Saison schwierig, aber irgendwo schwebte die berühmte Hoffnung, dass es vielleicht doch nicht so wird, wie erwartet.

Aber es kam so und alles, was sich zusätzlich noch auswirken konnte, wirkte. Verletzungen, Sperren, persönliche Hürden und natürlich diese berühmte „kein Glück“, all das paarte sich mit einem reifen Altersdurchschnitt in den Teams der Männer, der in vielen Spielen ein großer Faktor für die nicht erfolgreiche Beendigung von Pflichtspielen bedeutete. Aber dem Gegenüber stand das Wollen der überwiegenden Anzahl der Spieler, das Kümmern und Integrieren der jungen Spieler, das Mitdenken um Spiele auch mit einem kleinen Kader abzusichern. Auch wenn die Saison noch durchgestanden werden muss, den vollsten Respekt und ein großes Danke an alle, in der Hoffnung, dass alle ihr Kraft noch einmal in einem überschaubaren Zeitfenster einbringen, um die Jugend helfend in den Vordergrund zu schieben.

Sonntag war nun das vorerst viertletzte Kreisoberligaspiel und zu Gast war die SG Lauscha/Neuhaus. Das Team vom Rennweg hatte die Rückrunde relativ erfolgreich gestaltet und auch in Heldburg zeigten sie sich als kompaktes Team. Heldburg konnte nur phasenweise dagegen halten und auf dem harten Geläuf und ungewohnten schwülen Temperaturen, war die körperliche Überlegenheit der Gäste nicht zu übersehen. Angeführt von ihrem Kapitän Hienzsch fochten sie mit einer spielerisch besseren Klinge und gewannen verdient dieses Spiel mit 2 zu 0. Weiter ins Detail zu gehen macht hier und jetzt keinen Sinn, bzw. hat keinen Nährwert. Jetzt geht es diesen Freitagabend nach Westhausen und dann empfängt die Eintracht zum letzten Heimspiel der Saison die Mannschaft aus Sachenbrunn, bevor in Veilsdorf das Saisonfinale stattfindet.