Der Bericht wurde under pressure verfasst

Kurze Übersetzung - Der Bericht wurde vor seiner Veröffentlichung verfasst!

 

Auf Grund vieler intensiver Kritiken, Randglossen und Anmerkungen sieht sich der Autor – Hannibal – Lektor gezwungen, in seine „Gedanken“ mehr simple verstehbare Seriosität und ein wenig KI zu träufeln.

Die Folge des Ganzen wird sein, dass sich viele Operetten Abonnenten nicht mehr aus dem Gestühl reißen lassen. Nun gut, man kann nicht alles haben im Leben, oder wie es in einem alten Tenorwitz heißt: …ich trete ins Zimmer und bin schon zu tief…

Es war Sonntag, das zweite Mal im Juli, angenehme Temperaturen und kühles Bier… die Fans, Zuschauer, Neugierige und Wahlhelfer fanden sich wieder pünktlich zum 13 Uhr Spiel  (oder auch später) SG II gegen Reurieth ein, einem zukünftigen Gegner in der zukünftigen Kreisklasse. Danach kreuzten die SG-First und Haina ihre Klingen. 

Vornweg: Am Fangzaun, welcher dieses sportliche Event vor den wandelnden Toten (The Walking Dead) aus dem Reha Lost Place Colberg schützen soll, hing ein Plakat mit dem Slogan: Fußballevents in Ummerstadt werden bedeutender eingeschätzt als Benzos Hochzeit in Venedig.

Wie dem auch sei (be that as it may), es ist alles gesagt.

Wie schon erwähnt, der SG Anschluss Kader war auch wieder am Start und spielte gegen den gleichklassigen Gegner Reurieth und zeigte besonders in der zweiten Halbzeit, dass viel guter Extrakt im Team steckt und von Woche zu Woche ein Puzzleteil mehr in das Konstrukt eingefügt wird. Leider reichte es in der zweiten Halbzeit nicht mehr, gegen die nachlassenden Gäste auszugleichen. Schade.

Danach forderte erneut eine KOL-Spitzenmannschaft die SG aus dem Unterland zum Tanz auf. Und man muss es gleich vornweg bemerken, Haina war ein ganz anderes Kaliber als eine Woche davor Sachsenbrunn. Die Gastgeber hatten bis auf ein paar Lücken alles an Bord und auch Haina kam mit fast komplettem Orchester.

Überraschenderweise waren zum Einlaufen für jeden Spieler und Schiedsrichter ein Einlaufkind da. Aber wie unfassbar frustrierend muss es sein, als Einlaufkind einen Schiedsrichter abzukriegen. Anpfiff.

Beide Teams zeigten sich trotz harten Trainingstagen in einen erfrischenden Zustand und so sahen die diesmal etwas weniger Fans erst einmal ein Spiel auf Augenhöhe. Auf dem Platz wurde kein Meter verschenkt, rassige Zweikämpfe wechselten sich ab mit schneidigen Tempospiel. Für ein Testspiel war das schon eine Menge Holz. Bei den Unterländern spielten Einige zu letzter Woche stark verbessert, einigen anderen gelang diesmal nicht so viel…wie gesagt wir befinden uns in der Vorbereitung…Der Torwart der Gastgeber, Reeder, hatte auf Grund der guten Arbeit seiner Vorderleute einen ruhigen Sonntag und wenn mal etwas in Richtung seines Tores schwebte, bewies er eine beruhigende Fangsicherheit. Sein Gegenüber, ein junges Torwarttalent aus dem Grabfeld, hatte da mehr Gelegenheit, sich gegen die einheimischen Sturmfluten zu bewähren und er machte seine Sache bestens.

Wie gesagt ein ausgeglichenes Spiel mit Chancenvorteilen bei der SG. Die Gäste hatten in den ersten 45 Minuten 1 ½ gefährliche Torannährungen, was ein Produkt einer sehr gute Defensivarbeit von allen im Gastgeberteam war. Respekt. 

In der Pause liefen wie immer hoch geistige kulturelle Events im Sportheim, welche sich einer immer mehr werdenden Beliebtheit erfreuen.

Diesmal war ein kleiner Dichterwettbewerb ins Leben gerufen worden. Die Teilnehmer mussten einen Zweiteiler dichten, mit einem Wort, welches ihnen vorgegeben wurde. Der Sieger bekam die Wortvorgabe „Pervers“ und der Gewinner Reim war:

Ja, meine Reime sind recht teuer,

Per Vers bekomme ich tausend Eier.

 

Dann kamen die Protagonisten dieses Nachmittages auf den Platz und im Windschatten folgte das Schiri Dreigestirn. Linienrichter Scholz flüsterte seinem Chef Hirschfeld schnell noch was ins Ohr: Eh Jens, wen Du beim Wort Huhn einen Buchstaben wegnimmst, und fügst dann andere dazu, so erhältst Du den Satz: Der einzige Weg eine Versuchung loszuwerden ist Ihr nachzugeben.

Jens bedankte sich höflich und schenkte seinem Linienrichter eine gelbe Karte.

Weiter gings und beide Mannschaften schenkten sich nichts und besonders Heldburg zweigte eine schon sehr reife Leistung für den Stand der Vorbereitung. Die Minuten vergingen und die Gastgeber hatten mehr vom Spiel. Sei es in der Zweikampfquote oder sei es in der Zielstrebigkeit der Angriffsbemühungen. Der junge Voit hatte an diesem Tag nicht das Glück des Tüchtigen, vergab er doch drei viermal in aussichtsreicher Position. Mit ein bisschen mehr Schmackes wäre Haina schon am Boden gewesen.

Die SG ließ nicht nach und wollte unbedingt das Tor. Dieses fiel dann nach Vorarbeit von Chilian durch Hopf kurz vor dem Abpfiff. Die Experten und Fachleute der Südthüringer Fußballwelt waren sich einig: Das war verdient.

Nächste Woche wird noch einmal eine Schippe draufgelegt, denn der FC Sonneberg gibt sich die Ehre. Trainer Weigend resümierte im Interview mit dem Schlettacher Anzeiger: Eigentlich haben wir vor kaum jemanden Angst ….außer vielleicht vor Frauen in Führungspositionen und dem Wels im Brombachsee.

Immer schön die Fahnen unten lassen und Tschau Kakao!