Das sind sie........
Hallo liebe Anhänger der gepflegten Vorbereitung,
gestern begannen endlich die KO – Spiele of Preparation (Vorbereitung), sprich das Halbfinale um den Pokal des Heldburger-EDEKA-Marktes. Bei Pokalsieg wird man nicht gezwungen, 50 Liter Schwarzbacher Bier zu schlürfen, sondern gewinnt einen Ausflug mit einem hauseigenen EDEKA Bus nach Gochsheim, in das Zentrallager von EDEKA, bei freier Kost und Logis und mit Übernachtung. Als Halbfinal Gegner erklärte sich der SV Westhausen bereit und stellte auch den Platz zur Verfügung. Und so war es dem Sonntagnachmittag überlassen, dem Unterland wieder ein sportliches Konfekt zu kredenzen. Unter den vielen Bewerbern wurde Mike Ettlinger die Pfeife um den Hals gehangen und er bekam an der Linie Unterstützung von zwei heimlichen Fans der Gastgeber. Um gleich vorzubeugen, diese Info/These/Vermutung wurde unter der Kastanie in Gellershausen in die stille Post gegeben.
Wir können Euch allen gratulieren, denn wenn Ihr das hier lest, dann scheint Ihr Gewinner – Typen zu sein.
So, wir nehmen heute mal die KI dazu, das moderne GPS des armen Mannes. Sprich, wir werden jetzt hier das gestrige Spiel West Houses against Hero Castle abbilden, kommentieren, nacherzählen – in einem leisen, unaufdringlichen und sachlichen Sound.
Vor dem Match in Westhausen gab es spontan noch einen Test der Spielgemeinschaft – Reservisten in Gompertshausen gegen den Kreisliga – Aufsteiger. Ein anspruchsvolles Unterfangen, aber wer nicht spielt der nicht gewinnt. Und siehe da, die SG II fuhr ihren ersten Testspiel Sieg ein und das in einer Art und Weise, welche Vorfreude auf die Punktspiele macht. K. Parpart und Leutheußer erzielten die beiden Tore, welche zu einem verdienten Sieg gegen gut besetzte Gompertshäuser reichte. Respekt und Anerkennung.
In Westhausen wollte man natürlich nicht nachstehen und Trainer Weigand probierte ein wenig am Mannschaftsgefüge, bekam aber 11 Mann zusammen und auch Westhausen hatte die Mannschaft voll mit Stammkräften, welche schon freitägliche 90 Minuten Fußball in den Beinen hatten. Aber gut, dass hatten die Unterländer durch die intensiven Trainingseinheiten genauso. .
Eine gute Kulisse, Bratwurstduft und Gewitterwolken umrahmten das Testspektakel und es ging los. Nach wenigen Sekunden waren die Fans schon am Diskutieren, ob denn ein 0:0 umgerechnet in ein Basketball Ergebnis eigentlich ein 0:0 oder eher ein, keine Ahnung, 27:27 ist. Die Frage wurde dann steril weitergegeben an die Johanniter.
Die SG operierte mit langen Bällen auf ihre schnelle Doppelspitze und nach 5 Minuten wurde die erste Lücke gefunden. Hopf lochte zur Führung ein und die Gäste machten weiter Druck. Der heimische Kreisoberligist zeigte dennoch die feinere spieleröffnende Klinge und wurde auch sporadisch gefährlich. In Summe hatten aber die Schüsse wenig Schmackes und dazu machte Digritz im Gästetor einen tollen Job. Zwanzig Minuten später nutzte erneut Hopf einen prallenden Torwart Ball der Westhäuser und die SG führte 2:0. Die Gäste blieben stichprobenartig gefährlich und waren nach einer halben Stunde nur mit einem Foul auf Höhe Elfmeterpunkt zu bremsen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Leipold sicher. Danach verletzte sich M. Schild bei einem Zweikampf und musste ausgewechselt werden. Auch die Gäste mussten wechseln, für den angeschlagenen Kick kam Voit II ins Spiel. Resümierend für die ersten 45 muss man sagen, dass die Taktik der langen Bälle im Endeffekt den nötigen Erfolg brachte, aber man sollte nicht den Spielaufbau aus der Defensive, das Flügelspiel und die Dominanz vergessen. Pause.
Auf dem Balkon des Sportheimes wurden Urlaubserlebnisse ausgetauscht, was zu äußerst interessanten Dialogen führte. Der eine verbrachte seine Jugend bei seiner Großmutter – alles staunte, der andere wohnte bei einem alten Fischer auf der Dom. Rep., dessen Frau die besten Muscheln gekocht hat, die er je gegessen hatte. Hinterher merkte er, dass es dem Fischer sein Sohn war. Passiert. Auf alle Fälle stellten alle einstimmig fest, dass aus der Schweiz viel Gutes kommt. Zum Beispiel der Rhein, der deutscheste aller Flüsse, der Rhein, entspringt in der Schweiz. Und Einer, wahrscheinlich ein pensionierter Geografie Lehrer aus Haubinda, gab seinen krönenden Mostrich final dazu: „Wisst ihr denn, dass unter der A7 in einer Höhle eine kleine Gruppe Reinemachfrauen sitzt, die den ganzen Tag reinmachen, mit der Hand? Und das schon seit Hunderten von Jahren… das zum Thema Rhein - Alle staunten…aber das nur am Ufer,…ähm am Rande. Unter dem Motto, „Never Change the Winning Team“, wurde in der Halbzeit gewechselt und ungestellt. Kurz vorher wurde in beiden Kabinen noch einmal der Unterschied zwischen einem unnötigen Ballverlust und einem Notwendigen Ballverlust in Gruppengesprächen herausgearbeitet, was man damals, seinerzeit zu meinerzeit, also in der schlimmen Zeit, auf dem Brettergymnasium beigebracht bekam. Während der Schiri immer noch seine Pfeife suchte, standen die Teams schon auf dem Platz und pfiffen das Lied „ Baby, don’t hurt me“. Als de Mann im Wellensittich Gelb endlich sich auf den Platz bemühte, wurde er gleich von einem Spieler ausgefragt: „Eh Schiri, hast Du ’ n nassen Helm auf?“ Dem Schiri sein Lächeln ging einmal um den Kopf, und wenn er denselben in den Nacken geworfen hätte , da wäre die obere Hälfte vermutlich runtergefallen. Er sagte zum Spieler: Iss Du lieber nicht mit vollem Mund, vielleicht ab und zu mal mit nüchternen Magen!“
Es ging rassig in die zweite Halbzeit, beide Teams schenkten sich nichts und es blieben auch die nicht zu übersehenden Stärken und Mängel. Nach einer halben Stunde bekamen dann die Feinschmecker – Fans eine gold - braun gebratene Entenkeule geboten. Ein effizienter Spielaufbau schickte Hopf in den linken Raum bis zur Grundlinie, der dann mit einem Barnhard – Langer – Präzisionspass Voit (Lo) bediente und dieser mit Vollgas die Kugel in die Maschen drosch. Die VG führte 3 zu 1 und man bejubelte ein klasse Tor. Die vielen Zuschauer staunten nicht schlecht, was Voit für eine beeindruckende Laufleistung wieder abspulte, und dachten bei sich. der ist bestimmt morgen bei Gebrauchtwagen24 zu finden.
Die Gastgeber holten noch einmal alle Körner aus dem Speicher und hatten zwei drei glasklare Möglichkeiten für Tore. Aber man entschied sich für vorbei, für drüber oder für Digritz. Auch die Gäste setzten noch ein paar sehr gefährliche Nadelstiche, wobei besonders der 22 Meter Schuss von (17 Jahr, blondes Haar) Schumann viel Raunen auf die Ränge zauberte. Zum Ende hin funktionierte dann endlich die elektronische Bandenwerbung und es wurde gleich für eine Zusatzversorgung geworben – die Priesterrente.
Unterm Strich können die südlichsten Unterländer zufrieden sein, im Wissen, dass personelle Engpässe aufgefangen werden können, dass das Sturmduo schon sehr gut funktioniert und dass die körperliche Verfassung basieren auf der hohen Trainingsintensität, wirklich gut ist, Luft nach oben sah man noch in der Genauigkeit, im Kopfballspiel und in der sauberen Zweikampfführung. Ansonsten …Daumen hoch!
Nächste Woche fliegt zweimal Häselrieth zum EDEKA Finale in Ummerstadt ein und da sollte die verdiente Krone aufgesetzt werden.
Noch ein zwei Vorschläge für den Schlachtruf im Kreis vor dem Anpfiff.
- Eben noch der große Stecher, nächste Woche Ehebrecher!
- Jetzt geht er ab, weil Arafat kein Fahrrad hat!
Unter dem Motto: - Wenn Gutes mehr wird, können wir es nicht schlecht finden - bis nächste Woche